Atma

Wenn das Ich Herr wird über den physischen Leib, wenn es die am stärksten widerstrebenden Kräfte, die des physischen Leibes, überwindet, dann hat der Mensch in sich auch noch den Geistesmenschen oder Atma.110.66 Das Höchste, zu dem wir zunächst aufblicken können und zu dem es die menschliche Seele bringen wird, wird das sein, was wir den Geistesmenschen nennen. Wenn einmal der Mensch als Wesenheit aufgestiegen sein wird zu der Stufe des Geistesmenschen, dann wird er noch immer zu unterscheiden haben das, was in ihm als Seele lebt, von dem, was der Geistesmensch selber ist. [1] Die Läuterung des physischen Körpers beginnt mit bestimmten Methoden, den Atmungsprozeß zu regulieren (siehe: Atemübungen). Deshalb nennt man den Teil, der so umgewandelt wird, Atma oder den eigentlichen Geistesmenschen. Atma heißt (im Sanskrit ursprünglich) nur Atem. [2] Den inneren tiefsten Wesenskern des Menschen nennen wir Atma oder den Geistesmenschen. Er ist bei der Mehrzahl der Menschen heute noch nicht einmal für einen seelischen (hellseherischen) Blick sichtbar. [3]

Es sendet der Mensch die Kräfte des Ich bis in das Knochenmark hinein, und ein guter Teil der okkulten Entwickelung besteht darin, durch Übungen darauf Rücksicht zu nehmen, daß der Mensch jene passive, untätige Art, wie er sich zu seinem Knochenmark verhält, verlebendigt, in eine bewußte umändert. Heute kann er nur wirken auf den Inhalt der Knochenkapsel seines Schädels, auf sein Gehirn. Aber vorbereiten wird sich ein zukünftiger Zustand der Menschheit dadurch, daß er Gewalt bekommen wird über das Element, das als halbflüssiges Element seine Knochen durchsetzt. Die Konstruktion der Knochen hat dem Menschen – und auch den Tieren – auf der Erde die Gestalt gegeben. Daß der Mensch die Knochen so ausgebildet hat, gab ihm die Möglichkeit seiner jetzigen Entwickelung. In Zukunft muß der Mensch die Kräfte gewinnen, seine Knochen wieder zu beleben, ihnen die Verhärtungstendenz zu nehmen und sie umzuwandeln. Er wird die Herrschaft über sein Blut gewinnen, so daß in viel größerem Maße die Kraft des Ich darin sein wird, und dieses Blut wird dann das Instrument sein, mit dem der Mensch wirken kann bis in die Umgestaltung der Knochensubstanz. Was ist denn die Knochenbildung anderes als eine Vermineralisierung? Wenn der Mensch die Tendenz zur Erweichung, die sich heute zur Unzeit als Rachitis ausdrückt, beherrschen wird, wenn er das Blut so beherrschen wird, daß er wirken kann bis in die Knochensubstanz, dann wächst er über die Mineralisierungstendenz hinaus; er wird sich selbst die Gestalt geben, er wird seinen physischen Leib umgestalten bis zu dem, was wir Atma oder Geistesmensch nennen. Da besiegt der Mensch das Verhärtungsprinzip, jenes starke Prinzip, das zum Tode führt, dessen eigentliche Physiognomie ausgedrückt ist im menschlichen Skelett. Es ist eine Intuition richtiger Art, wenn man den Tod im Bilde des Skeletts anschaulich macht. Diese Physiognomie des Todes wird der Mensch unter seine Herrschaft bringen. Er wird sie besiegen, wenn er seine Gestalt, so wie er sie jetzt von außen durch die mechanische Kraft der Muskeln beherrscht, von innen durch die Kraft des Geistes beherrschen und sich selbst die Gestalt geben wird. Heute kann der Mensch erst seine Gedanken bis in seine Knochen schicken; wenn später seine Gefühle in den Knochen wirken werden und noch später der bewußte Wille, dann wird er die Physiognomie des Todes überwunden haben. [4]

Atma, der Geistmensch hat eine okkulte Beziehung zu etwas, was den ganzen Menschen ausfüllt, nämlich zu dem im Menschen enthaltenen Akasha. [5] Ebenso, wie innerhalb der physischen Welt der einzelne menschliche Körper als eine abgesonderte Wesenheit aufgebaut wird, so innerhalb der Geisteswelt der Geistkörper. Es gibt in der Geisteswelt für den Menschen ebenso ein Innen und Außen wie in der physischen Welt. Wie der Mensch aus der physischen Umwelt die Stoffe aufnimmt und sie in seinem physischen Leib verarbeitet, so nimmt er aus der geistigen Umwelt das Geistige auf und macht es zu dem Seinigen. Das Geistige ist die ewige Nahrung des Menschen. Und wie der Mensch aus der physischen Welt geboren ist, so wird er aus dem Geiste durch die ewigen Gesetze des Wahren und Guten geboren. Er ist von der außer ihm befindlichen Geisteswelt abgetrennt, wie er von der gesamten physischen Welt als ein selbständiges Wesen abgetrennt ist. Diese selbständige geistige Wesenheit sei «Geistmensch» (Atma) genannt. Die geistige Haut, die den Geistesmenschen von der einheitlichen Geisteswelt abschließt, ihn innerhalb derselben zu einem selbständigen Geisteswesen macht, das in sich lebt und intuitiv den Geistesinhalt der Welt wahrnimmt, – diese «geistige Haut» sei aurische Hülle genannt. Nur muß festgehalten werden, daß diese «geistige Haut» sich fortdauernd mit der fortschreitenden menschlichen Entwickelung ausdehnt, so daß die geistige Individualität des Menschen (in seiner aurische Hülle) einer unbegrenzten Vergrößerung fähig ist. [6]

Und nimmt das Ich den Geistesmenschen in sich auf, so erhält es dadurch die starke Kraft, den physischen Leib damit zu durchdringen. Es ist natürlich, daß dasjenige, was so von dem physischen Leibe verwandelt ist, nicht mit den physischen Sinnen wahrzunehmen ist. (Denn) es ist ja gerade das am physischen Leib Geistesmensch geworden, was vergeistigt ist. [7] (Schon) während der Saturnentwickelung hat sich der erste Keim zu dem entwickelt, was auch im gegenwärtigen Menschen erst keimhaft ist, zum Atma. [8] Einen Anflug von dem Einflusse des Ich auf den physischen Leib kann man sehen, wenn durch gewisse Erlebnisse zum Beispiel Erröten oder Erbleichen eintreten. Hier ist das Ich in der Tat der Veranlasser eines Vorganges im physischen Leib. Wenn nun durch die Tätigkeit des Ich im Menschen Veränderungen eintreten in bezug auf seinen Einfluß im physischen Leibe, so ist das Ich wirklich vereinigt mit den verborgenen Kräften dieses physischen Leibes. Man kann dann sagen, das Ich arbeitet durch eine solche Tätigkeit am physischen Leibe. Es darf dieser Ausdruck nicht mißverstanden werden. Die Meinung darf gar nicht aufkommen, als ob diese Arbeit etwas Grob-Materielles sei. Was am physischen Leibe als das Grob-Materielle erscheint, das ist ja nur das Offenbare an ihm. Hinter diesem Offenbaren liegen die verborgenen Kräfte seines Wesens. Und diese sind geistiger Art. Nicht von einer Arbeit an dem Materiellen, als welches der physische Leib erscheint, soll hier gesprochen werden, sondern von der geistigen Arbeit an den unsichtbaren Kräften, welche ihn entstehen lassen und wieder zum Zerfall bringen. Für das gewöhnliche Leben kann dem Menschen diese Arbeit des Ich am physischen Leibe nur mit einer sehr geringen Klarheit zum Bewußtsein kommen. Diese Klarheit kommt im vollen Maße erst, wenn unter dem Einfluß der übersinnlichen Erkenntnis der Mensch die Arbeit bewußt in die Hand nimmt. Dann aber tritt zutage, daß es noch ein drittes geistiges Glied (neben Manas und Buddhi) im Menschen gibt, es ist dasjenige welches der Geistesmensch, Atma, im Gegensatze zum physischen Menschen genannt werden kann. [9]

Heute hat der Mensch dieses Atma nicht von sich selber aus in sich; es muß ihm noch aus der umliegenden geistigen Welt sozusagen erst verliehen werden. Dieses Übermenschliche, das Atma, drückt sich dadurch aus, daß es den Ätherleib zusammenzieht, ja zusammenkrampft. Die Folge davon ist, daß der Astralleib des Menschen, das Astralische, wie ausgepreßt wird, und in dem Maße, wie der Ätherleib zusammengepreßt wird, wird auch der physische Leib gespannt. Dieser Vorgang des Herausgedrücktwerdens ist es, was sich als Lebensgefühl in uns kundgibt, als Freiheitsgefühl zum Beispiel, als Kraftgefühl, als Gefühl von Mattigkeit. [10]

Die höheren Körper (der Menschen) fließen ineinander; zum Beispiel ist Atma in Wahrheit bei der ganzen Menschheit nur eines, wie eine gemeinschaftliche Atmosphäre. Doch ist das Atma des einzelnen Menschen so zu fassen, wie wenn sich jeder ein Stück für sich aus dem allgemeinen Atma herausschneidet, so daß gleichsam Einschnitte darin gemacht werden. Aber diese Sonderheit müßen wir überwinden. Das tun wir, in dem wir menschliche Beziehungen rein seelischer Art anknüpfen. Dadurch heben wir das Sondersein auf und erkennen die Einheit des Atma in allen. Indem ich solche menschliche Beziehungen anknüpfe, erwecke ich Sympathien in mir selbst. Ich übernehme da die Arbeit, mich selbstlos dem Weltenplane einzufügen. Dadurch erwacht im Menschen das Göttliche. Das ist der Zweck des Hinausschauens in die Welt, (also der physischen Verleiblichung). [11]

Was aber einmal menschliche Hülle sein wird, worin sich sozusagen der geistig-seelische Kern des Menschen einhüllen wird, der Geistesmensch, das wird für den Menschen zwar erst in Zukunft sozusagen eine Bedeutung haben; aber im großen Weltall ist das, zu dem sich ein Wesen erst hinaufentwickelt, ja immer da. Sozusagen die Substanz des Geistesmenschen, des Atma, in die wir uns einstmals hüllen werden, sie ist im großen Universum immer da gewesen und ist auch heute vorhanden. Wir können sagen: Andere Wesenheiten haben heute schon Hüllen, die einstmals unseren Geistesmenschen bilden werden. Es ist also im Weltall die Substanz vorhanden, aus der der menschliche Geistesmensch einstmals bestehen wird. [12]

Im physischen Menschenleibe ist heute schon das, was einst in ihm sein wird, wenn der Mensch am Gipfel seiner Entwickelung sein wird, aber es ist göttliches Atma, es ist göttlich-geistige Wesenheit. [13] Von den oberen Grundteilen des Menschen entwickelte sich auf dem (alten) Saturn Atma, auf der SonneBuddhi und auf dem MondeManas. [14] Die höchste Gabe, die der Mensch auf dieser Erde erreichen kann, ist, daß er in seinen physischen Leib hinunterarbeitet. Das ist das Allerschwerste. Auf den physischen Leib arbeiten heißt, seinen Atem beherrschen zu lernen, seinen Blutumlauf bearbeiten, die Nervenarbeit verfolgen, auch den Denkprozeß regeln. Derjenige, der auf dieser Stufe steht, heißt in theosophischer (okkultistischer) Sprache ein Adept, und dieser hat dann das, was man Atma nennt, an sich ausgebildet. [15]

Beginnt der Mensch bewußt daran zu arbeiten, durch das Ich Herr zu werden der Kräfte in dem physischen Leibe, dann tritt etwas bei ihm auf. Was im physischen Leibe wirkt, sind dieselben Kräfte, die im Kosmos wirken. Lernt ein Mensch die Kräfte seines Blutes, seines Atmens beherrschen, dann lernt er die Magie des Kosmos. Dann fließt das, was er kann, aus seinem physischen Leib hinaus, in das All ein, und das ist eine wirkliche, reale Arbeit, die dann erst beginnen kann, wenn der Mensch einen gewissen Grad seiner Arbeit am Ätherleib erreicht hat. Und weil man beginnt mit der Regulierung des Nächsten, was uns vorliegt – mit der Regulierung des Atmens –, so ist auch der Name des Atmens von «Atma» hergenommen. So viel der Mensch in seiner inneren physischen Natur umgestaltet, so viel ist in ihm von dem Geistesmenschen, von Atma; da ist ein Teil der Geistmaterie in ihm verwandelt worden. [16] Durch eine solche Umwandlung ändert man die Blutbeschaffenheit, welche am physischen Körper arbeitet, so daß man dadurch hinaufarbeitet bis in die höchste der Welten. [17] Durch okkulte Schulung, durch den Atmungsprozeß kann das wirklich bewußt geschehen, aber es muß dabei sehr vorsichtig und sehr subtil zu Werke gegangen werden, denn bei falscher Schulung, wie sie oft in öffentlichen Schriften gegeben wird, kann man auch dem Körper des Europäers sehr schaden, und man muß wissen, was der Konstitution des modernen Menschen angemessen ist. Durch solche bewußte Atmung wird dann der physische Körper vom Ich aus umgestaltet zu Atma. [18]

Von hohen kosmischen Kräften wird der physische Körper beherrscht. Heute sind es höhere Wesenheiten, die hier Macht ausüben können; der Mensch wird es später können. Wenn die Menschen die Kräfte ihres eigenen physischen Körpers werden beherrschen können, von denen der Materialist als von Naturkräften spricht, dann wird er ein Gott geworden sein. Ihm heute dies zuzusprechen, wäre Götzendienst, denn in Wahrheit haben wir es mit hohen Wesenheiten zu tun, die den physischen Körper beeinflussen. Wenn die Menschen Feueräthermaterie beherrschen könnten, könnten sie alles Physische beherrschen. Diese Kraft bezeichnet man als Vaterkraft, als den «Vater». Wenn ein Mensch bis in den physischen Leib hinein solche Vaterkräfte auszuüben vermag, so bezeichnet man dies als Atma. [19]

Innerhalb der christlichen Esoterik haben wir zu unterscheiden: den Heiligen Geist – so viel hat der Christ in sich vom Heiligen Geist, als er veredelt hat den astralischen Leib; sodann den Sohn, Logos, das Wort – so viel hat der Christ vom Sohne, vom Logos, vom Wort in sich, als er den Ätherleib umgewandelt hat; und drittens den Vater – so viel hat der Christ vom Vater in sich – es kann nur ein Eingeweihter den Vater bewußt in sich haben –, als sein physischer Leib umgestaltet, ewig gemacht worden ist. [20]

Dasjenige, was zur Kraft des Atma wird, das ist nämlich, insofern es eine Kraft ist, die aus der Gottheit fließt, willensartiger Natur. Wenn Sie sich auf Ihre eigene Willenskraft besinnen, auf das, was in Ihnen wollen kann, dann haben Sie eine schattenhafte Nachbildung, einen schattenhaften Abglanz dessen, was aus der Kraft des Atma, aus der Gottheit ausfließt. Der Wille des Menschen ist heute die Kraft, die noch am wenigsten ausgebildet ist. Der Wille könnte sich aber immer weiter und weiter ausbilden, bis eine Zeit kommen wird, da er einmal auf seinem Höhepunkt angelangt ist, dann, wenn dieser Wille fähig sein wird, das zu vollbringen, was man in den Religionen «das große Opfer» nennt. Stellen Sie sich vor, Sie stünden vor einem Spiegel und schauten hinein. Ihr Bild gleicht Ihnen vollständig in jedem Teile Ihrer Physiognomie, Ihrer Gesten, in allem ist es Ihnen gleich, es ist aber Ihr totes Bild. Sie stehen davor als eine lebendige Wesenheit und haben es mit Ihrem toten Bilde zu tun, das Ihnen in allem gleich ist bis auf die lebendige Wesenheit, bis auf den substantiellen Inhalt. Denken Sie sich einmal, Ihr Wille wäre bis zu dem Punkte gewachsen, daß er imstande wäre, den Entschluß zu fassen, Ihr eigenes Dasein, Ihre eigene Wesenheit aufzugeben und diese abzugeben an Ihr Spiegelbild; Sie wären imstande, sich ganz hinzuopfern, um Ihr Spiegelbild mit Ihrem Leben zu versehen. Von einem solchen Willen sagt man: er emaniert, er strömt sein eigenes Wesen aus. Es ist das die höchste Entfaltung des Willens, das, was das Christentum den «göttlichen Vaterwillen» nennt. Der menschliche Wille ist also heute unter allen Seelenkräften das am wenigsten ausgebildete Glied. Er ist aber auf dem Wege, sich zu solcher Macht hin zu entfalten, daß er das «große Opfer» zu vollbringen imstande ist. Das ist die wirkliche Natur dessen, was sich als die Kraft des Atma entwickeln kann: willensartiger Natur, insofern es ein Ausfluß göttlicher Wesenheit ist. [21]

Jenes höchste Prinzip, das im Menschen das Atma ist, das er am Ende seiner irdischen oder sagen wir seiner jetzigen planetarischen Laufbahn ausbilden wird, können wir im Sinne der Geistes- oder Geheimwissenschaft dadurch charakterisieren, daß wir seine Urwesenheit mit etwas vergleichen, das dem heutigen Menschen nur andeutungsweise bekannt ist: nämlich mit dem, was der Mensch als Wille in sich hat. Eine Art Wollen ist der Grundcharakter dieses höchsten göttlichen Prinzipes im Menschen. Was beim Menschen heute am schwächsten ausgebildet ist, das wird in der Zukunft, wenn der Mensch immer höher und höher steigen wird, sein vorzüglichstes Prinzip sein. Heute ist der Mensch im wesentlichen ein erkennendes Wesen, und sein Wille ist eigentlich noch nach den mannigfaltigsten Seiten hin eingeschränkt. Denken Sie, wie wenig er von dem, was er zu begreifen vermag, auch zu wollen vermag, wie wenig er Macht über das hat, was er erkennen kann. Was er aber heute noch nicht hat, das wird ihm die Zukunft bringen: Sein Wille wird immer mächtiger werden. [22]

Wenn nun aber auch im gegenwärtigen, hier auf der Erde zwischen Geburt und Tod lebenden Menschen diese drei höheren Glieder (Atma, Buddhi, Manas) der höheren Menschennatur nur der Anlage nach vorhanden sind, so entwickeln sie sich, allerdings unter dem Schutze höherer geistiger Wesenheiten, zwischen Tod und neuer Geburt doch sehr bedeutsam. Wenn also der Mensch stirbt und sich in die geistige Welt wieder hineinlebt, entwickeln sich diese drei Glieder, gewissermaßen vordeutend ein zukünftiges Menschheitsdasein, sehr deutlich. Also geradeso wie der Mensch sich in seinem jetzigen Leben geistig-seelisch zwischen Geburt und Tod entwickelt, so hat er auch nach dem Tode eine deutliche Entwickelung, nur daß er dann, gleichsam wie an einer Nabelschnur, an den geistigen Wesenheiten der höheren Hierarchien dranhängt. [23]

Zitate:

[1]  GA 142, Seite 32   (Ausgabe 1960, 140 Seiten)
[2]  GA 56, Seite 79   (Ausgabe 1965, 372 Seiten)
[3]  GA 54, Seite 289   (Ausgabe 1966, 540 Seiten)
[4]  GA 101, Seite 59f   (Ausgabe 1987, 288 Seiten)
[5]  GA 92, Seite 67   (Ausgabe 1999, 198 Seiten)
[6]  GA 9, Seite 53f   (Ausgabe 1961, 214 Seiten)
[7]  GA 9, Seite 59   (Ausgabe 1961, 214 Seiten)
[8]  GA 13, Seite 184   (Ausgabe 1962, 444 Seiten)
[9]  GA 13, Seite 76   (Ausgabe 1962, 444 Seiten)
[10]  GA 115, Seite 36   (Ausgabe 1965, 318 Seiten)
[11]  GA 93a, Seite 108   (Ausgabe 1972, 286 Seiten)
[12]  GA 142, Seite 33   (Ausgabe 1960, 140 Seiten)
[13]  GA 103, Seite 42   (Ausgabe 1962, 224 Seiten)
[14]  GA 93a, Seite 68   (Ausgabe 1972, 286 Seiten)
[15]  GA 95, Seite 16   (Ausgabe 1978, 164 Seiten)
[16]  GA 284, Seite 56   (Ausgabe 1993, 208 Seiten)
[17]  GA 99, Seite 29   (Ausgabe 1962, 172 Seiten)
[18]  GA 109, Seite 182   (Ausgabe 1979, 304 Seiten)
[19]  GA 93, Seite 176f   (Ausgabe 1979, 370 Seiten)
[20]  GA 96, Seite 259   (Ausgabe 1974, 350 Seiten)
[21]  GA 97, Seite 109   (Ausgabe 1981, 340 Seiten)
[22]  GA 96, Seite 208f   (Ausgabe 1974, 350 Seiten)
[23]  GA 293, Seite 64   (Ausgabe 1980, 216 Seiten)

Quellen:

GA 9:  Theosophie. Einführung in übersinnliche Welterkenntnis und Menschenbestimmung (1904)
GA 13:  Die Geheimwissenschaft im Umriß (1910)
GA 54:  Die Welträtsel und die Anthroposophie (1905/1906)
GA 56:  Die Erkenntnis der Seele und des Geistes (1907/1908)
GA 92:  Die okkulten Wahrheiten alter Mythen und Sagen. Griechische und germanische Mythologie. Über Richard Wagners Musikdramen (1904-1907)
GA 93:  Die Tempellegende und die Goldene Legende als symbolischer Ausdruck vergangener und zukünftiger Entwickelungsgeheimnisse des Menschen (1904/1906)
GA 93a:  Grundelemente der Esoterik (1905)
GA 95:  Vor dem Tore der Theosophie (1906)
GA 96:  Ursprungsimpulse der Geisteswissenschaft. Christliche Esoterik im Lichte neuer Geist-Erkenntnis (1906/1907)
GA 97:  Das christliche Mysterium (1906/1907)
GA 99:  Die Theosophie des Rosenkreuzers (1907)
GA 101:  Mythen und Sagen. Okkulte Zeichen und Symbole (1907)
GA 103:  Das Johannes-Evangelium (1908)
GA 109:  Das Prinzip der spirituellen Ökonomie im Zusammenhang mit Wiederverkörperungsfragen. Ein Aspekt der geistigen Führung der Menschheit (1909)
GA 115:  Anthroposophie – Psychosophie – Pneumatosophie (1909/1911)
GA 142:  Die Bhagavad Gita und die Paulusbriefe (1912/1913)
GA 284:  Bilder okkulter Siegel und Säulen. Der Münchner Kongreß Pfingsten 1907 und seine Auswirkungen (1907)
GA 293:  Allgemeine Menschenkunde als Grundlage der Pädagogik (1919)