Mensch

Der Mensch ist ja ein Geist, er ist nur angefüllt mit physischer Substanz, dieser Geist. Daher geben wir uns der Illusion hin, daß der Mensch ein physisches Wesen ist. Der Mensch ist sogar Geist in sich, der durch seine Wärmeorganisation sogar hinaufreicht in die höchste Welt, die noch erreicht werden kann. [1] (Aber) wenn zum Beispiel von einer geisteswissenschaftlichen Weltanschauung bestritten würde, daß der menschliche Organismus, wie er uns vorliegt – betrachten wir ihn jetzt seiner Form nach –, rein mechanisch oder mechanistisch durch seine eigenen Gesetze erklärbar wäre, so würde das selbstverständlich zu weit gehen und ganz unberechtigt sein. Der menschliche Organismus ist ganz und gar aus seinen eigenen Gesetzen heraus erklärbar, wie die Uhr auch. Aber daraus, daß die Uhr aus ihren eigenen Gesetzen erklärbar ist, folgt nicht, daß hinter der Uhr nicht der Erfinder der Uhr stand. Wir haben also zunächst, wenn wir geisteswissenschaftlich denken, hinter der Gesamtgestalt des Menschen zu suchen die gestaltenden Wesenheiten, dasjenige also, was der gesamten menschlichen Wesenheit zugrunde liegt. [2]

Will man den ganzen Menschen erfassen, so muß man ihn aus Bestandteilen zusammengesetzt denken. Der Leib baut sich aus der physischen Stoffwelt auf, so daß dieser Bau auf das denkende Ich hingeordnet ist. Er ist von Lebenskraft durchdrungen und wird dadurch zum Ätherleib oder Lebensleib. Als solcher schließt er sich in den Sinnesorganen nach außen auf und wird zum Seelenleib. Diesen durchdringt die Empfindungsseele und wird eine Einheit mit ihm. Die Empfindungsseele empfängt nicht bloß die Eindrücke der Außenwelt als Empfindungen; sie hat ihr eigenes Leben, das sich durch das Denken auf der andern Seite ebenso befruchtet wie durch die Empfindungen auf der einen. So wird sie zur Verstandesseele. Sie kann das dadurch, daß sie sich nach oben hin den Intuitionen erschließt wie nach unten den Empfindungen. Dadurch ist sie Bewußtseinsseele. Das ist ihr deshalb möglich, weil ihr die Geistwelt das Intuitionsorgan hineinbildet, wie ihr der physische Leib die Sinnesorgane bildet. Wie die Sinne durch den Seelenleib die Empfindungen, so vermittelt ihr der Geist durch das Intuitionsorgan die Intuitionen. Der Geistmensch ist dadurch mit der Bewußtseinsseele in einer Einheit verbunden wie der physische Körper mit der Empfindungsseele im Seelenleib. Bewußtseinsseele und Geistselbst bilden eine Einheit. In dieser Einheit lebt der Geistesmensch (Atma) als Lebensgeist (Buddhi), wie der Ätherleib für den Seelenleib die leibliche Lebensgrundlage bildet. Und wie der physische Körper in der physischen Haut sich abschließt, so der Geistmensch in der Geisteshülle. [3]

In der Seele blitzt das Ich auf, empfängt aus dem Geiste den Einschlag und wird dadurch zum Träger des Geistmenschen. Dadurch nimmt der Mensch an den «drei Welten» – der physischen, seelischen und geistigen – teil. Er wurzelt durch physischen Körper, Ätherleib und Seelenleib in der physischen Welt und blüht durch das Geistselbst (Manas), den Lebensgeist (Buddhi) und Geistesmenschen (Atma) in die geistige Welt hinauf. Der Stamm aber, der nach der einen Seite wurzelt, nach der andern blüht, das ist die Seele selbst. Man kann, durchaus im Einklange mit dieser Gliederung des Menschen, eine vereinfachte Form derselben geben. Obwohl das menschliche Ich in der Bewußtseinsseele aufleuchtet, so durchdringt es doch das ganze seelische Wesen. Die Teile dieses seelischen Wesens sind überhaupt nicht so scharf gesondert wie die Leibesglieder: sie durchdringen sich in einem höheren Sinne. Faßt man dann Verstandesseele und Bewußtseinsseele als die zwei zusammengehörigen Hüllen des Ich und dieses als den Kern derselben ins Auge, dann kann man den Menschen gliedern in: physischen Leib, Ätherleib, Astralleib und Ich. Mit dem Ausdruck Astralleib wird dabei hier das bezeichnet, was Seelenleib und Empfindungsseele zusammen sind. Wenn nun das Ich sich mit dem Geistselbst (Manas) durchdringt, so tritt dieses Geistselbst (Manas) so auf, daß der Astralleib von dem Seelischen aus umgearbeitet wird. In dem Astralleib wirken zunächst des Menschen Triebe, Begierden, Leidenschaften, insofern diese empfunden werden; und es wirken in ihm die sinnlichen Wahrnehmungen. Die sinnlichen Wahrnehmungen entstehen durch den Seelenleib als ein Glied im Menschen, das ihm von der äußeren Welt zukommt. Die Triebe, Begierden, Leidenschaften und so weiter entstehen in der Empfindungsseele, insofern diese vom Inneren durchkraftet wird, bevor dieses Innere sich dem Geistselbst hingegeben hat. Durchdringt sich das «Ich» mit dem Geistselbst, so durchkraftet die Seele den Astralleib wieder mit diesem Geistselbst. Es drückt sich dies so aus, daß dann die Triebe, Begierden und Leidenschaften durchleuchtet sind von dem, was das Ich aus dem Geiste empfangen hat. Das Ich ist dann vermöge seines Anteiles an der geistigen Welt Herr geworden in der Welt der Triebe, Begierden und so weiter. In dem Maße, als es dies geworden ist, erscheint das Geistselbst (Manas) im Astralleib. Und dieser selbst wird dadurch verwandelt. Der Astralleib erscheint dann selbst als zweigliedrige Wesenheit, als zum Teil unverwandelt, zum Teil verwandelt. Daher kann man das Geistselbst in seiner Offenbarung am Menschen als den verwandelten Astralleib bezeichnen.

Ein Ähnliches geht in dem Menschen vor, wenn er in sein Ich den Lebensgeist (Buddhi) aufnimmt. Dann verwandelt sich der Ätherleib. Er wird durchdrungen von dem Lebensgeist. Dieser offenbart sich in der Art, daß der Ätherleib ein anderer wird. Daher kann man auch sagen, daß der Lebensgeist (Buddhi) der verwandelte Ätherleib ist. Und nimmt das Ich den Geistesmenschen (Atma) in sich auf, so erhält es dadurch die starke Kraft, den physischen Leib damit zu durchdringen. Es ist (allerdings) natürlich, daß dasjenige, was so von dem physischen Leibe verwandelt ist, nicht mit den physischen Sinnen wahrzunehmen ist. Es ist ja gerade das am physischen Leib Geistesmensch geworden, was vergeistigt ist. [4]

Der Mensch besteht für die Geisteswissenschaft physisch erst einmal aus Knochen, Muskeln, denjenigen Organen, die den Menschen stützen, ihn zu einem festen, auf der Erde gehenden Gebilde machen; diese allein rechnet man im strengen Sinn der Geisteswissenschaft zu dem durch das physische Prinzip zustande gekommenen Teil der Organe. Dazu kommen noch die eigentlichen Sinnesorgane; dabei haben wir es mit physikalischen Apparaten zu tun; beim Auge mit einer Art camera obscura, beim Ohr mit einem sehr komplizierten Musikinstrument. Es kommt nun darauf an, woraus diese Organe gebaut sind. Sie sind von dem ersten Prinzip gebaut. Dagegen sind alle Organe, die mit Wachstum, Fortpflanzung, Verdauung und anderem zusammenhängen, nicht bloß im Sinne des physischen Prinzips gebaut, sondern im Sinne des Äther- oder Lebensleibes, der ja auch die physischen Organe durchdringt. Nur der gesetzmäßige Aufbau wird vom physischen Prinzip besorgt, der Vorgang von Verdauung, Fortpflanzung und Wachstum dagegen wird vom Ätherprinzip besorgt. Der Astralleib ist der Schöpfer des ganzen Nervensystems, bis hinauf zum Gehirn und zu den Strängen, die in Form von Sinnesnervensträngen zum Gehirn gehen. Das Ich endlich ist der Architekt des Blutkreislaufes. Wenn wir also in echt geisteswissenschaftlichem Sinne einen menschlichen Organismus vor uns haben, so sind wir uns klar, daß diese vier Glieder – auch im äußerlich wahrnehmbaren Organismus – eigentlich wie vier ganz voneinander verschiedene Wesenheiten im Menschen verschmelzen und miteinander wirksam gemacht worden sind. [5]

Leib, Seele und Geist sind, roh betrachtet, die drei Grundbestandteile der menschlichen Wesenheit. Jeder Grundbestandteil hat wieder drei Bestandteile oder Stufenfolgen. Der unterste, gröbste Bestandteil ist in der Regel dasjenige, was der Mensch mit seinen physischen Sinnen sieht, der sogenannte physische Leib. [6] Einen Ätherleib finden Sie bei jeder Pflanze, bei jedem Tier, überhaupt bei jedem Lebewesen. Es ist der äußerliche, sinnliche Ausdruck für das, was man Lebenskraft

nennt. (Ein Hellseher) muß sich den physischen Körper eines Menschen oder Tieres absuggerieren; ist dann sein geistiges Auge erweckt, dann sieht er nicht etwa an der Stelle, wo der physische Körper war, nichts, sondern er sieht den Raum ausgefüllt mit ganz bestimmten Farbenbildern (siehe: Aura). Der Ätherleib erscheint in einer Farbe, die nicht in unserem gewöhnlichen Spektrum vom Infrarot bis Ultraviolett enthalten ist. Sie ähnelt etwa der Farbe der Pfirsichblüte. Der physische Leib hat aber noch einen dritten Bestandteil. Den habe ich Seelenleib genannt. Dasjenige, was im Tierkörper ebenso hinausragt über das bloße Wachsen und Fortpflanzen, dasjenige, was die Empfindungen möglich macht, das bezeichnen wir als den Seelenkörper. In dem physischen Leib, in dem Ätherleib und drittens in dem Seelenleib, dem Träger des Empfindungslebens, haben wir nur die äußerliche Seite des Menschen und des Tieres. Damit haben wir das beobachtet, was im Raume lebt.

Nun kommt dasjenige, was im Inneren lebt, dasjenige, was wir als empfindendes Selbst bezeichnen. Wir gewinnen hier den Übergang vom Körper in die Seele, wenn wir aufsteigen vom Seelenleib in die Seele, in das unterste Glied der Seele, das bezeichnet wird als Empfindungsseele. Empfindungsseele hat auch das Tier, denn es setzt das, was der Körper ihm zubereitet für die Empfindung, das, was die Seele ihm zubereitet, in inneres Leben, in Seelenleben, in Empfindungen um. Nun kann man aber in der Wahrnehmung beim seelischen Schauen den Seelenleib und die Empfindungsseele nicht getrennt wahrnehmen. Diese stecken sozusagen ineinander und bilden ein Ganzes, und wird Astralleib genannt. Das höchste Glied des physischen Leibes und das niederste Glied der Seele bilden ein Ganzes und werden in der theosophischen Literatur Kamarupa oder Astralleib genannt. Das zweite Glied der Seele ist dasjenige, was das Gedächtnis und den niederen Verstand umfaßt. Das höchste Glied ist dasjenige, was im eigentlichen Sinne das Bewußtsein enthält. [7] Was wir empfinden von den Dingen von außen, das haftet an der Empfindungsseele. Und was wir Gefühl nennen, Gefühl der Liebe, des Hasses, Gefühl des Verlangens, also Sympathie und Antipathie, das haftet an der Verstandesseele, an Kama-Manas. Das dritte Glied, die Bewußtseinsseele, ist dasjenige, was der Mensch nur an einem einzigen Punkte beobachten kann. In dieser Bewußtseinsseele fängt der Mensch zu leben an im Verlaufe seines Kindheitsalters (wenn er beginnt zu sich Ich zu sagen), und dann wird diese Bewußtseinsseele zur selbstbewußten Seele. Bei dem seelisch Erweckten stellen sich in der Tat auch der äußerlichen Anschauung (also zur Beobachtung) die drei Bestandteile der Seele dar. Diese Aura ist dreigliedrig. Die drei Glieder stecken ineinander wie drei ovale Nebelgebilde, die die menschliche Gestalt umhüllen und einhüllen. In dieser Aura stellt sich der Seelenleib des Menschen für unsere Anschauung dar. Sie erglänzt in den mannigfaltigsten Farben, die nur einen äußerlichen Vergleich zulassen mit dem, was wir Farben des Spektrums nennen. In dieser Wolke drückt sich das aus, was als Begierde, Leidenschaft, Triebe in der Menschenseele lebt. Das ist die Seele, wenn man sie objektiv wahrnimmt. [8]

In der Bewußtseinsseele leuchtet das Ich auf. Dieses Ich ist ein ganz interessanter Punkt in der Aura. An einer Stelle wird das Ich wahrnehmbar. Da finden Sie innerhalb des äußeren Ovals eine merkwürdige, blau flimmernde oder blau schillernde Stelle, auch ovalförmig. Das ist das Ich, das da wahrgenommen wird innerhalb der Aura. Wenn der Mensch auch noch so weit sich entwickelt, wenn er auch noch so weit seine hellseherischen Gaben ausbildet, an dieser Stelle sieht er zunächst diesen blauen Ich-Körper. Das ist ein verhangenes Heiligtum, auch für den Hellseher. Nur innerhalb dieser blau flimmernden Stelle glänzt Neues auf. Da ist eine neue Flammenbildung, die im Mittelpunkt der blauen Flamme aufglänzt. Das ist das dritte Glied, der Geist.

Dieser Geist besteht wieder aus drei Gliedern. Die morgenländische Philosophie nennt diese Manas, Buddhi, Atma. Diese drei Bestandteile sind bei den heutigen Menschen so ausgebildet, daß eigentlich nur der unterste Teil, das Geistselbst – das ist die richtige Übersetzung für Manas – in der Anlage bei dem heutigen denkenden Menschen entwickelt ist. Es ist dieses Manas ebenso fest verbunden mit dem höchsten Gliede der Seele wie die Empfindungsseele mit dem Seelenleib, so daß wieder das Höchste der Seele und das Niederste des Geistes ein Ganzes bilden, weil man sie nicht unterscheiden kann. Die beiden höheren Teile, Buddhi und Atma – Lebensgeist und Geistesmensch –, sind in der Anlage entwickelt; sie sind die tiefste Wesenheit des Menschen, sind der unsterbliche Menschengeist. [9]

Wir Menschen wir haben diese vier Teile in uns: den festen Menschen, der der eigentliche physische Mensch ist, der materielle Mensch; den wässerigen Menschen, der den Lebenskörper, den Ätherleib in sich trägt; den luftförmigen Menschen, der den astralen Körper in sich trägt, der fortwährend stirbt und wieder erneuert wird im Physischen, aber als astralischer Mensch bleibt das ganze Leben hindurch; und das Stückchen Wärme, das wir in uns haben, das ist der Ich-Mensch. [10] So haben wir im wesentlichen den festen Menschen zugeordnet dem physischen Leibe, den flüssigen Menschen dem ätherischen Leibe. Insofern das Gasartige konstituierend, belebend in unserem Organismus darinnen ist, ist es durchaus abhängig vom astralischen Leibe, so daß zum Beispiel die Atmung des Menschen in ihrer physischen Offenbarung begriffen werden muß als Funktion des astralischen Leibes. Das Wärmeartige wird dirigiert von der Ich-Organisation aus. [11]

Man betrachtet eigentlich (in der heutigen Wissenschaft) den Menschen so, daß man nur dasjenige zu seiner Organisation zählt, was man sich in irgendeiner Weise fest oder fest-flüssig vorstellen kann. Gewiß, man betrachtet das Flüssige, das Luftförmige als in den Menschen einziehend und ausziehend, aber man betrachtet es nicht so, als ob es selber ein Glied der menschlichen Organisation sei. Die Wärme, die der Mensch so in sich hat, daß sie eine höhere Wärme als seine Umgebung ist, die betrachtet man als einen Zustand des menschlichen Organismus, aber man betrachtet sie nicht eigentlich als ein Glied der Organisation. Man stellt sich mehr oder weniger vor, der Mensch bestünde eben als physische Organisation aus dem, was man als mehr oder weniger feste oder fest-flüssige Teile, Substanzen in ihm findet. [12] Man sieht nicht hin darauf, daß man außer dem, daß man dieses feste Gerüste hat, den ganzen Menschen auch als eine Flüssigkeit, sagen wir, zunächst Flüssigkeitssäule zu sehen hat, daß der ganze Mensch durchsetzt ist mit Luft und daß er durch und durch einen gewissen Wärmezustand hat. Aber einer genaueren Betrachtung gegenüber ergibt sich doch, daß man ebenso, wie man das Feste oder Festflüssige als einen Teil, als ein Glied der menschlichen Organisation anzusehen hat, man auch dasjenige, was der Mensch als direkte Flüssigkeit in sich hat, nicht als eine gleichgültige flüssige Masse, sondern als in Organisation, wenn auch fluktuierender, aber doch in Organisation begriffen sich zu denken hat, und daß diese ebenso etwas bedeutet wie die Organisation des Festen. Man hat also neben dem gewissermaßen festen Menschen den Flüssigkeitsmenschen ins Auge zu fassen, und man hat außerdem den Luftmenschen ins Auge zu fassen. Und endlich dasjenige, was wir als Wärme in uns tragen, das ist nicht etwa eine gleichförmige, über den Menschen sich ausbreitende Wärmeräumlichkeit, sondern das ist ebenfalls in seinen Feinheiten organisiert wie der feste, der flüssige, der gasförmige oder luftförmige Organismus. Der physische Organismus ist zunächst für sich, es ist der physische Leib; insofern wir ihn in seiner Vollständigkeit betrachten, betrachten wir ihn zunächst als festen Organismus. Da haben wir es zunächst mit dem eigentlichen physischen Leib zu tun. Dann betrachten wir zweitens den flüssigen Organismus, der natürlich nicht so untersucht werden kann wie der feste Organismus, daß man ihn mit dem Messer untersucht, sondern der aufgefaßt werden muß als ein in sich beweglicher Organismus, ein flüssiger Organismus. Ihn können wir (dagegen) nicht betrachten, ohne daß wir ihn durchzogen denken vom Ätherleib. Drittens haben wir den luftförmigen Organismus. Ihn können wir nicht betrachten, ohne daß wir ihn durchkraftet uns denken von dem astralischen Leib. Und endlich viertens in sich ganz differenziert ist der Wärmeorganismus. Ihn können wir nicht betrachten, ohne daß wir ihn durchkraftet finden mit dem Ich. Eine Folge davon ist, daß wir uns über etwas klar werden: Betrachten wir zum Beispiel das Blut. Insofern sein Hauptbestandteil von ihm im wesentlichen flüssig ist, so haben wir, insofern dieses Blut dem flüssigen Organismus gehört, in dem Blute den das Blut durchkraftenden Ätherleib. Nun aber haben wir außerdem in diesem Blute dasjenige, was wir sonst nur den Wärmezustand nennen. Aber das ist eine Organisation, die keineswegs mit der Organisation des flüssigen Blutes als solchem zusammenfällt. Und würde man das untersuchen – und dazu kann es durchaus, wenn man einmal darauf ausgeht, auch physische Methoden der Untersuchung geben –, so würde man finden, daß, indem man einfach die Wärmezustände in den verschiedenen Partien des menschlichen Organismus registriert, das nicht zusammenfällt mit der flüssigen oder irgend sonst einer Organisation. [13]

Nun, in dem Augenblicke, wo man den Menschen in dieser Weise betrachtet, wird man aber sehen, daß man bei dieser menschlichen Betrachtung nicht innerhalb des menschlichen Organismus selber stehen bleiben kann. Man kann allenfalls innerhalb des menschlichen Organismus stehenbleiben, wenn man den bloßen festen Organismus betrachtet. Der gibt ein gewisses abgeschlossenes Gebilde, durch die Haut nach außen abgeschlossen. Allerdings ist das auch nur scheinbar, denn der Mensch betrachtet dasjenige, was ihm als Festes gegenübertritt, so, als ob es ein in sich abgeschlossener fester Klotz wäre. Das Feste ist aber in sich auch differenziert und steht vor allen Dingen in den verschiedensten Beziehungen zu der gesamten übrigen festen Körperlichkeit. Wir haben ja als das Nächstliegende zu beachten, daß die verschiedensten festen Substanzen zum Beispiel verschieden schwer sind, und schon daraus kann ersehen werden, wie dasjenige, was im menschlichen Organismus ist, dadurch, daß es verschieden schwer ist, verschiedenes spezifisches Gewicht hat, in einer ganz verschiedenen Weise gewissermaßen lastet im Menschen. Dadurch steht der Mensch mit Bezug auf seine physische Organisation in Beziehung zur ganzen Erde. Aber immerhin kann man, dem äußeren Augenscheine nach wenigstens, diese physische Organisation räumlich abgrenzen.

Anders steht die Sache schon bei der Organisation, die wir als die zweite, vom Ätherleib durchkraftete anerkennen, die flüssige Organisation. Diese ist ja so, daß sie nun nicht mehr in einer so strengen Weise abgegrenzt werden kann von der Umgebung. Was flüssig ist in irgendeinem Raumteil, das grenzt an das übrige Flüssige an (und liefert die Erscheinungen der Osmose). Und wenn auch zunächst das Flüssige als solches in unserer Außenwelt nur in verdünntem Zustande vorhanden ist, so ist doch eine feste Grenze zwischen dem im Inneren des Menschen befindlichen Flüssigen und dem außerhalb des Menschen befindlichen Flüssigen nicht mehr in so strenger Weise anzugeben wie beim festen Organismus. So daß wir da schon genötigt sind, die Grenze zwischen dem menschlichen flüssigen Inneren und dem physischen Äusseren in einer gewissen Weise verschwimmen zu lassen.

Noch deutlicher wird das, wenn wir den luftförmigen Organismus, der vom astralischen Leibe durchkraftet ist, ins Auge fassen. Was wir als Luft in uns tragen in einem bestimmten Zeitpunkte, das war ja kurz vorher draußen und wird kurz nachher wiederum draußen sein. Wir haben da in dem, was unsere Luftorganisation wird, eigentlich fortwährend einen Organismus, der sich aufbaut aus der ganzen Atmosphäre heraus und wiederum in diese Atmosphäre zurücktritt. Wir können sagen: In einer gewissen Weise wird unser luftförmiger Organismus mit jedem Atemzuge verändert, nicht gerade neu geboren, aber verändert, ebenso beim Einatmen wie beim Ausatmen. [14]

Man bekommt keine wirkliche Erkenntnis vom Menschen, wenn man sich nicht dazu herbeilassen will, diese Gliederung des Menschen in einen Wärmeorganismus, in einen Luftorganismus, in einen Wasserorganismus und in einen Erdorganismus gelten zu lassen. Im Wärmeorganismus lebt vorzugsweise das Ich. Das Ich selber ist, ich möchte sagen, diejenige Geistorganisation, welche von sich aus kraftend das, was wir an Wärme in uns tragen, beherrscht, konfiguriert. Und das Seelische, wir können es nicht verstehen, wenn wir nicht dieses direkte Wirken des Ich auf die Wärme ins Auge fassen. Das Ich ist ja zunächst dasjenige im Menschen, welches den Willen in Tätigkeit versetzt, Willensimpulse verleiht. Das geschieht, indem der Wille zunächst in dem Wärmeorganismus des Menschen wirkt. Und der eigentliche feste Organismus ist im Grunde genommen nur etwas, was, ich möchte sagen, wirklich Stütze bildet für die anderen Organismen. Wir haben den festen Organismus, der wie ein Stützgerüste dasteht aus Knochen, Muskeln und so weiter. Und in dieses Stützgerüste hinein gliedert sich dann der flüssige Organismus, der in sich differenziert ist und in diesem flüssigen Organismus vibriert der Ätherleib, und in diesem flüssigen Organismus erzeugen sich die Gedanken. Wie erzeugen sie sich? Dadurch, daß in diesem Flüssigkeitsorganismus in einer bestimmten Metamorphose sich geltend macht, was wir sonst in der Außenwelt kennenlernen als den Ton. Die Luftschwingungen sind eigentlich nur der äußere Ausdruck des Tones. Was darinnen lebt als Ton, das ist im wesentlichen ein ätherisches Element. Und unser Luftton rührt eigentlich nur davon her, daß wir die Luft durchsetzt haben von dem Tonäther, was dasselbe ist wie der chemische Äther. [15] Und indem dieser Äther die Luft durchsetzt, teilt er das, was in ihm lebt, der Luft mit, und es entsteht für unsere Wahrnehmung dasjenige, was wir den Ton nennen. Dieser selbe Tonäther, der zu gleicher Zeit der chemische Äther ist, lebt im wesentlichen in unserem Flüssigkeitsorganismus. So daß wir unterscheiden können: In unserem Flüssigkeitsorganismus haben wir unseren eigenen Ätherleib drinnen lebend; aber außerdem dringt von allen Seiten in ihn ein, was dem Ton als der Tonäther zugrunde liegt. Also bitte, unterscheiden Sie das wohl. Wir haben in uns unseren Ätherleib, der arbeitet und wirkt, indem er Gedanken auswirkt, in unserem Flüssigkeitsorganismus. Aber in diesen Flüssig-keitsorganismus dringt fortwährend ein und aus, was wir den chemischen Äther nennen können. Wenn wir also unseren Organismus betrachten, so haben wir einen vollständigen ätherischen Organismus aus chemischem Äther, Wärmeäther, Lichtäther, Lebensäther bestehend, und außerdem haben wir ganz besonders, auf dem Wege durch den Flüssigkeitsleib aus- und eindringend, den chemischen Äther.

Der astralische Leib, der sich im Fühlen äußert, lebt durch den Luftorganismus. Zu diesem Luftorganismus aber hat eine besondere Verwandtschaft nun wiederum eine andere Ätherart, welche die Luft besonders durchsetzt, der Lichtäther. Wir haben also unseren astralischen Leib, der das Fühlen in sich erlebt, der sich besonders wirksam erweist im Luftorganismus, und der da fortwährend zusammenstößt insbesondere mit dem Lichtäther. Das menschliche Ich, welches sich durch den Willen im Wärmeorganismus betätigt, steht wiederum in Verbindung mit der äußeren Wärme, mit dem äußeren Wärmeäther, der da ein und ausgeht. Der Mensch lebt vom Einschlafen bis zum Aufwachen in demjenigen drinnen, direkt drinnen, das ihm in bezug auf den astralischen Leib im Wachzustand durch den Luftorganismus vermittelt wird. In einer ähnlichen Weise ist es für das Ich und den Wärmeorganismus der Fall. Sie sehen daraus, daß man ein Verständnis von der Beziehung des Menschen zur Umwelt erst bekommt, wenn man wirklich auf diese Gliederung des Menschen eingeht, die eigentlich die gewöhnliche mechanistische Betrachtungsweise gar nicht ins Auge faßt. Nun ist im Menschen alles durchdrungen, und dadurch, daß das Ich im Wärmeorganismus ist und dieses Ich ja auch den Luftorganismus, den Flüssigkeitsorganismus und den festen Organismus durchdringt, durchdringt es sie eben gerade auch mit dem Wärmeorganismus, der nun in allem lebt. Das ist dann der Weg, wie wir zum Beispiel zu suchen haben in der Blutzirkulation die Wirkungsweise des Ich. Die ist so vorhanden, daß auf dem Umwege durch den Wärmeorganismus das Ich auf die Blutzirkulation wirkt. Da wirkt das Ich als diejenige Wesenheit, welche den Willen gewissermaßen hinunterschickt von der Wärme aus durch die Luft in die Flüssigkeit hinein. So wirkt alles im Organismus aufeinander. [16]

Der Mensch steht durch das Äußere seines physischen Leibes, in dem er eigentlich für gewöhnlich gar nicht darin lebt, aber in dem er darinnensteckt, in Beziehung zu den eigentlichen Geistern der Erde. Durch den Ätherleib steht er in Beziehung zu den Geistern des Wassers; durch den Astralleib in Beziehung zu den Geistern der Luft, und durch seine Verbindung mit dem Ich steht er in Beziehung zu den Geistern des Feuers. Wenn der Mensch im Schlafe den physischen Leib und ätherischen Leib verläßt, dann lebt er mit seinem Ich und dem Astralleibe nur in Beziehung zu der die Erde durchwogenden Wärme und der die Erde durchflutenden und durchhauchenden Luft.

Die Wärme ist gleichsam etwas, wovon jeder Mensch sein Quantum in sich trägt und es mit sich trägt. Da ist er mit seinem eigentlichen Ich darinnen, da ist er zu Hause in der Wärme. In der Luft lebt er schon weniger allgemein darinnen, da übt schon die Differenzierung der Erde einen gewissen Einfluß auf ihn aus. Ob er in Höhenluft, Wasserluft oder Landluft lebt, das macht schon einen gewissen Unterschied. Da kommt der Mensch in Beziehung zu dem, was von außen auf ihr wirkt. So ist es beim Menschen als einem durchseelten und durchgeistigten Organismus. Das Umgekehrte ist bei der Erde der Fall. Was für den Menschen die Wärme ist, das ist für die Erde, das feste Irdische, und die Wärme ist für sie das Äußerlichste.

Der Mensch, wie er heute als Erdenwesen ist, hat eigentlich seinen Ausgangspunkt genommen vom Herzen aus. Natürlich war das Herz nicht als ein solches Organ da, wie es heute ist. Das hat sich viel später entwickelt; aber die Anlage zum Herzen ist aus dem Feuer entstanden. Dann kam, aus der Luft heraus geboren, das Atmungssystem hinzu, und aus dem Licht heraus geboren das Nervensystem. Dann kam das, was sich in die Organe als Protoplasmamasse eingliederte, das das Ganze erst zur lebendigen Materie gestaltet hat dadurch, daß die Welttöne die wäßrigen Substanzen koagulierten. [17]

Der Mensch ist eigentlich nur seinem physischen und seinem Ätherleib nach so abgegrenzt. [18] (Allerdings) ist er so organisiert, daß die in ihm organisierenden Kräfte nicht bloß solche sind, die er in seinem Leibe oder innerhalb der Grenzen seines Leibes trägt, sondern es sind Kräfte, die ihre Ausstrahlungen nehmen von dem Erdenplaneten und später von dem ganzen Planetensystem. Und zu einem Bewußtsein davon, daß der Mensch eine Einheit bildet mit der ganzen Erde, müssen wir allmählich durch solche Erwägungen durchdringen. Ein menschlicher Finger (beispielsweise) ist ein menschlicher Finger nur, solange er in Verknüpfung ist mit dem menschlichen Leibe. In dem Augenblick, wo wir ihn abschneiden, verdorrt er. – Geradeso wie der Finger zu unserem Leibe steht, so steht der Mensch zu der ganzen Erde, ja zu unserem ganzen Planetensystem. Der Mensch, so wie er sich selbst betrachten kann, ist wirklich eine Teilwesenheit, insofern er ein physischer Organismus ist und auch insofern er ein Ätherleib ist. Er wird nur als ein Organismus betrachtet, wenn er im Zusammenhang ist mit der Erde und sogar mit dem ganzen Planetensytem. [19] Blicken wir auf die Menschenzukunft hin, so stellt sie sich uns als eine dreifache Stofflichkeit oder Materialität dar: als pflanzliche, tierische und menschliche. Diese menschliche ist aber nicht diejenige Stofflichkeit, die wir heute haben, denn das ist die mineralische, denn der Mensch ist ja heute erst in dem mineralischen Zyklus angelangt. Nun sind heute Pflanze, Tier und Mensch, wie sie vor uns dastehen, erst die Keime zu dem, was sie werden sollen. Die Pflanze ist heute erst eine sinnbildliche Hindeutung auf etwas, was in höherer Glorie und Klarheit erst im nächsten menschlichen Entwickelungszyklus erscheinen soll. Und wenn der Mensch die Tierheit überwunden, abgestreift haben wird, dann wird er etwas sein, wovon er heute auch erst nur eine Andeutung ist. So sind Pflanzen-, Tier- und Menschenreich die drei stofflichen Reiche, die der Mensch noch zu durchlaufen hat; sie sind sein Weltenleib und die Seele hat an diesen Weltenleib gekreuzigt zu sein. [20] Der Mensch (als Form) ist die synthetische Zusammenfügung der einzelnen Tierformen, die sich mildern, wenn sie in die Einheit zusammengefaßt werden. Der Mensch ist die ganzen Tierformen zusammen, aber harmonisch gegliedert. Wenn ich das, was in den Menschen aufgelöst ist, wieder zurückverfolge bis zu seinen Urformen, so bekomme ich also die ganze Tierwelt. Es ist der Mensch die zusammengezogene Tierwelt. Wenn Sie die inneren Organe nehmen, zum Beispiel die, welche mit dem Fortpflanzungstrakt zusammenhängen, so kommen Sie hinunter ins Reich der niederen Tiere. [21]

Die moderne naturwissenschaftliche Weltanschauung betrachtet vom Menschen nur so viel, als am Menschen Tierisches ist. Inwiefern das Tierische am Menschen verändert auftritt, inwiefern das Tierische beim Menschen etwas anderes ist als beim Tiere, das betrachtet eigentlich diese Wissenschaft nicht. Dagegen den Menschen selbst wirklich ins Auge zu fassen, das ist dieser Wissenschaft abhanden gekommen. Der Mensch fällt gewissermaßen aus dieser Wissenschaft ganz heraus. Es war diese Wissenschaft nicht imstande, irgendwie das menschliche Begreifen zu dem zu erheben, was den Menschen selbst begreiflich macht. Der Mensch fällt heraus aus dem, was heute wissenschaftliches Begreifen ist, so daß er immer mehr und mehr sich selber als ein Rätsel gegenübertreten muß. [22]

Der ganze Mensch in unserem Zeitalter ist ja nur zu erschöpfen, wenn wir sprechen von dem physischen Menschen, von dem ätherischen Menschen oder dem Menschen der Bildekräfte, von dem astralischen Menschen, der schon in der Verinnerlichung auftritt, aber in Zusammenhang steht mit dem Astralischen des Kosmos, und dem Ich-Menschen. Die höheren Glieder braucht man dabei nicht zu berücksichtigen, weil sie sich ja vorläufig im Laufe der Erdenentwickelung im Innern des Menschen als bloße Wirkenskräfte verbergen. [23]

Zitate:

[1]  GA 316, Seite 98   (Ausgabe 1980, 246 Seiten)
[2]  GA 128, Seite 103f   (Ausgabe 1978, 186 Seiten)
[3]  GA 9, Seite 55f   (Ausgabe 1961, 214 Seiten)
[4]  GA 9, Seite 57ff   (Ausgabe 1961, 214 Seiten)
[5]  GA 55, Seite 105f   (Ausgabe 1959, 278 Seiten)
[6]  GA 53, Seite 52   (Ausgabe 1981, 508 Seiten)
[7]  GA 53, Seite 55ff   (Ausgabe 1981, 508 Seiten)
[8]  GA 53, Seite 57ff   (Ausgabe 1981, 508 Seiten)
[9]  GA 53, Seite 59ff   (Ausgabe 1981, 508 Seiten)
[10]  GA 348, Seite 137f   (Ausgabe 1983, 348 Seiten)
[11]  GA 316, Seite 17   (Ausgabe 1980, 246 Seiten)
[12]  GA 202, Seite 164f   (Ausgabe 1980, 296 Seiten)
[13]  GA 202, Seite 166ff   (Ausgabe 1980, 296 Seiten)
[14]  GA 202, Seite 168f   (Ausgabe 1980, 296 Seiten)
[15]  GA 202, Seite 170ff   (Ausgabe 1980, 296 Seiten)
[16]  GA 202, Seite 173ff   (Ausgabe 1980, 296 Seiten)
[17]  GA 102, Seite 91   (Ausgabe 1974, 238 Seiten)
[18]  GA 93, Seite 251   (Ausgabe 1979, 370 Seiten)
[19]  GA 191, Seite 49f   (Ausgabe 1983, 296 Seiten)
[20]  GA 93, Seite 162f   (Ausgabe 1979, 370 Seiten)
[21]  GA 310, Seite 78   (Ausgabe 1965, 184 Seiten)
[22]  GA 200, Seite 124   (Ausgabe 1970, 154 Seiten)
[23]  GA 343, Seite 406   (Ausgabe 1993, 674 Seiten)

Quellen:

GA 9:  Theosophie. Einführung in übersinnliche Welterkenntnis und Menschenbestimmung (1904)
GA 53:  Ursprung und Ziel des Menschen. Grundbegriffe der Geisteswissenschaft (1904/1905)
GA 55:  Die Erkenntnis des Übersinnlichen in unserer Zeit und deren Bedeutung für das heutige Leben (1906/1907)
GA 93:  Die Tempellegende und die Goldene Legende. als symbolischer Ausdruck vergangener und zukünftiger Entwickelungsgeheimnisse des Menschen (1904/1906)
GA 102:  Das Hereinwirken geistiger Wesenheiten in den Menschen (1908)
GA 128:  Eine okkulte Physiologie (1911)
GA 191:  Soziales Verständnis aus geisteswissenschaftlicher Erkenntnis (1919)
GA 200:  Die neue Geistigkeit und das Christus-Erlebnis des zwanzigsten Jahrhunderts (1920)
GA 202:  Die Brücke zwischen der Weltgeistigkeit und dem Physische des Menschen. Die Suche nach der neuen Isis, der göttlichen Sophia (1920)
GA 310:  Der pädagogische Wert der Menschenerkenntnis und der Kulturwert der Pädagogik (1924)
GA 316:  Meditative Betrachtungen und Anleitungen zur Vertiefung der Heilkunst (1924)
GA 343:  Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, II. Spirituelles Erkennen – Religiöses Empfinden – Kultisches Handeln (1921)
GA 348:  Über Gesundheit und Krankheit. Grundlagen einer geisteswissenschaftlichen Sinneslehre (1922/1923)