Lust

Für jedes Organ des menschlichen Körpers entspricht jedem Lebensalter eine bestimmte Stärke der auf das Organ entfallenden ätherischen Tätigkeit einer ebensolchen der astralischen. Daß das rechte Verhältnis vorhanden ist, davon hängt es ab, ob der astralische Leib sich in den ätherischen entsprechend einschalten kann oder nicht. Kann er das, wegen Herabstimmung der ätherischen Tätigkeit nicht, so entsteht Schmerz; entwickelt der ätherische Leib eine über sein Normalmaß hinausgehende Tätigkeit, so wird die Durchdringung der astralischen und der ätherischen Betätigung besonders intensiv. Es entsteht Lust, Wohlbehagen. Man muß sich nur klar sein darüber, daß Lust beim Wachsen über ein gewisses Maß hinaus in Schmerz und umgekehrt Schmerz in Lust übergeht. [1]

Zitate:

[1]  GA 27, Seite 71f   (Ausgabe 1984, 142 Seiten)

Quellen:

GA 27:  Grundlegendes für eine Erweiterung der Heilkunst nach geisteswissenschaftlichen Erkenntnissen. Von Dr. Rudolf Steiner und Dr. Ita Wegman (1925)