Kama

Dem indischen Schüler wurde die Menschengestalt, das Urbild, im oberen Devachan klar wahrnehmbar. Dann umhüllte es sich im niederen Devachan mit einer astralischen Hülle, die in sich die Kräfte hatte, Liebe zu entwickeln. Die Liebe, den Eros, nannte man Kama. So bekommt Kama einen Sinn für die Erdentwickelung. Es kleidet sich das göttliche Wort, das Brahman, im Kama, und durch das Kama hindurch tönte dem Schüler das Urwort heraus. Kama war es, in das sich Manas kleidete, das war das Ich. [1]

Zitate:

[1]  GA 106, Seite 58   (Ausgabe 1978, 180 Seiten)

Quellen:

GA 106:  Ägyptische Mythen und Mysterien. im Verhältnis zu den wirkenden Geisteskräften der Gegenwart (1908)